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Wärmepumpe


Entscheidend für die Auswahl der Wärmepumpe ist die Jahresarbeitszahl (JAZ)

Die über ein Jahr gemittelte Leistungszahl einer Wärmepumpe wird als Jahresarbeitaszahl (Jaz) bezeichnet. Sie definiert das Verhältnis zwischen der von der Wärmepumpe in einem Jahr gelieferte Gesamtnutzwärme und der in einem Jahr zum Antrieb benötigten elektrischen Energie, sowie den Stromverbrauch der für den Betrieb notwendigen Bauteile wie Umwälzpumpe und Solepumpe.
Die JAZ gibt Aufschluss über die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe. Somit ist sie ein Indikator für die Effizienz und ist entscheidend für die Planung und die Kalkulation. Sie stellt also die Grundlage für den Förderantrag dar.

Während der COP-Wert (Coefficient of Performance/Leistungszahl der Heizung) lediglich eine Momentaufnahme der Leistungsfähigkeit einer Wärmepumpe darstellt und unter festgelegten Testbedingungen im Labor ermittelt wird, kann der JAZ vor der Installation bei den Herstellern für jedes Wärmepumpenmodell ermittelt werden. Wärmepumpen gelten als umweltfreundlich und besonders sparsam, setzen jedoch spezifische Anforderungen am Gebäude voraus. Niedriger Wärmebedarf und großzügig ausgelegte Heizflächen oder Fußbodenheizung sind Voraussetzung für den wirtschaftlichen Betrieb einer Wärmepumpe. Effizient arbeitet die Wärmepumpe nur dann, wenn die Vorlauftemperatur niedrig gehalten werden kann und ist im Neubau ideal einsetzbar, wenn dort die hohen Anforderungen an die Wärmedämmung erfüllt sind.

Eine Wärmepumpe im Altbau arbeitet effizient, sobald große Heizflächen und niedrige Vorlauftemperaturen vorhanden sind. Erreichen lässt sich eine niedrige Vorlauftemperatur unter Anderem durch eine energetische Sanierung. Besonders effizient arbeitet eine Wärmepumpe im Altbau mit einer Fußbodenheizung aufgrund der erwähnten Vorteile der großen Heizfläche und der geringeren Vorlauftemperaturen.